Lowrance Elite-7 Ti – Unboxing & Erste Erfahrungen

Vor kurzem hat Lowrance seine altbekannte Echolotreihe „Elite“ neu aufgelegt. Die neue Serie heißt „Elite-Ti“ und bringt Funktionen wie Touchscreen, WLAN ,  Kartenplotter und das beliebte StructureScan in ein phänomenal günstiges Preissegment. Bisher waren diese Funktionen nur den „HDS“-Topmodellen, die bis zu 4000€  Kosten, verfügbar. Mit dem Elite-Ti, dass es in 5″ und 7″ gibt, sind diese Funktionen nun auch für den kleineren Geldbeutel erschwinglich und rücken daher wohl in den Fokus vieler Angler.
Wir stellen euch deshalb das neue Lowrance Elite-7 Ti in mehreren Berichten genauer vor. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Ralf Scheipers von Think Big!

Facts

Die Funktionen des Lowrance Elite-7 Ti im Überblick:

  • Display: 7″ TFT LCD Farbdisplay, 16:9 Widescreen, Auflösung: 800×480 Pixel
  • Touchscreen
  • CHIRP Sonar, DownScan Imaging™ & StructureScan® (letzteres nur mit TotalScan-Geber)
  • TrackBack™
  • Kartenplotter (Insight Genesis™ & Co)
  • interne GPS Antenne
  • integrierte Wireless-Konnektivität
  • microSD-Kartensteckplatz
  • Halterung mit Schnelllösefunktion

Versionen

Das Elite-Ti gibt es nicht nur als 5″ und 7″ Modell sondern wird auch in Kombination mit zwei unterschiedlichen Gebern angeboten. Der günstigere CHIRP Geber ist standardmäßig dabei und ermöglicht neben dem normalen Sonar auch das sog. DownScan Imaging. Damit lässt sich das Sonar fotorealisitisch abbilden, was die Unterscheidung von Fischen zu anderen Strukturen wie Bäumen, Algen etc. deutlich vereinfacht. Wer etwas mehr ausgibt erhält mit dem Elite Ti den sog. TotalScan Geber der nicht nur Chirp und DownScan Imaging, sondern auch StructureScan fähig ist – und das alles in einem Gerät!. StructureScan zeigt ein Echosignal nicht nur nach unten, sondern auch recht weit zur Seite an, sodass man auch sieht, was neben einem geschieht. Der TotalScan Geber ist mit ca 28cm zwar kein unauffälliges Leichtgewicht, doch nur mit ihm sind die Elite Ti Geräte StructureScan fähig.

Unboxing & Lieferumfang

  • Echolot und Geber kommen in einem einzigen Karton...

Erster Praxistest & Zusätzliche Features

Ohne je zuvor ein Lowrance Gerät besessen oder mich damit beschäftigt zu haben war die Menüführung unerwartet einfach. Die Menüpunkte sind großteils Selbsterklärung und leicht zu finden, insbesondere der Touchscreen erleichtert die Bedienung ungemein. Selbst mit Wasser auf dem Display funktionierte die Touchfunktion im Test ohne Probleme – meine Bedenken sind damit beseitigt. Das Bild ist Dank 384.000 Pixel sehr gut und Details wie versunkene Bäume, kleinere Äste und sogar einzelne Algen lassen sich dank DownScan Imaging problemlos identifizieren. Bei 4-5 Meter Wassertiefe konnte ich, danke StructureScan, jeweils knappe 30m nach links und rechts schauen. Damit entgeht einem wirklich kein Fisch mehr, phänomenal! Das Elite Ti kann als Kartenplotter auch Gewässer- bzw Tiefenkarten erstellen, die Funktion habe ich bisher jedoch noch nicht testen können.

Mit vorher angelegten Bildschirmlayouts war es kinderleicht die Ansicht zu wechseln, die bis zu vier Funktionen darstellen kann. Wählbar sind die folgenden Funktionen:

  • Karte (darstellung der GPS Position und der Gewässerkarten)
  • Sonar (das übliche Echolotbild)
  • Struktur (StructureScan sowie Downscan Imaging)
  • Autopilot (bei Anschluss eines autopilotfähigen E-Motors)
  • Info (Geschwindigkeit, Fahrtrichtung etc)
  • Steuern

Die Aufteilung der Fenster kann durch vordefinierte Layouts, welche zusätzlich in ihrer Größe frei einteilbar sind, wählen – besser geht es kaum. Die selbst erstellten Layouts lassen sich abspeichern und mit zwei einfachen Klicks aus jeder Situation aktivieren. Ich konnte 15 Layouts speichern und hätte noch weitere hinzufügen können, wie viele man wirklich abspeichern kann weiß ich nicht, doch ausreichend wird es sicherlich sein.Zusätzliche Informationen wie Wassertiefe, Geschwindigkeit, Wassertemperatur, Uhrzeit und viele viele mehr lassen sich auf mit einem Overlay über dem gesamten Bildschirm positionieren sowie in der Größe anpassen.

  • Nettes Feature: Sonnenaufgang und Mondphase zur aktuellen GPS Position oder einer anderen frei wählbaren Koordinate

Per Wlan kann man dank GoFree-App das Echolotbild auch auf seinem Smartphone und Tablet anzeigen, mit letzterem sogar das Echolot steuern!
Die kinderleichte Bedienung gepaart mit den tollen Funktionen und extra Features machen das für ein 7″ Display sehr kompakte Lowrance Elite-7 Ti zu einem wirklichen Spitzengerät. Zum Vergleich: Das Humminbird Helix 7 hat knappe 27cm, das Lowrance Elite-7 Ti misst etwas unter 22cm – ein riesen Unterschied! Die Masse und Qualität an Funktionen kannte man bei Echoloten bisher nur einige hundert Euro teurer, deshalb ist die neue Serie ein absolut heißes Eisen und eine 100000000%ige Empfehlung für alle Angler. Das Elite Ti wirkt wie ein HDS der 2. Generation mit einigen Funktionen der Gen 3. und ist damit ein echter Geheimtipp!

Selbst meine angelunerfahrene Freundin konnte Fische von allem anderen Unterscheiden und war so nett ein paar Fotos zu schießen:

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Das Elite-Ti lässt kinderleicht in ein mobiles Echolot umbauen. Ich habe meines in einen wasserdichten Koffer gepackt und kann es dadurch überall einsetzen – durch ein paar Modifikationen auch auf  meinem BellyBoat.

Im nächsten Teil der Echolotvorstellung zeige ich euch, wie meine portable Lösung aussieht und wie ihr sie kinderleicht nachbauen könnt.

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Beste Grüße
Euer Christopher

 

 

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