Modernes Angeln á la Dropshot ist in Raubfischerkreisen in aller Munde. Rig heißt im Endeffekt einfach nur Montage. Heute möchte ich euch das umstrittene Umbrella Rig vorstellen. Wir als CrazyFishing-Team distanzieren uns ganz klar vom Umbrella Rig, da das für uns nichts mehr mit Angeln zu tun hat.
Zunächst zum Aufbau dieses Rigs. Die folgende Abbildung zeigt das Rig in einer Variation. Hier werden drei Anbissstellen mit einem Spinnerblatt kombiniert. Prinzipiell können das aber auch mehr Anbissstellen sein. Durch die hier dargestellte Drahtkonstruktion, die einem Schirm ähnelt, daher auch der Name, können meherere Anbissstellen gespreizt angeboten werden.
Aber warum ist dieses Rig nun so umstritten. Zum einen wegen der „angeblichen Fängigkeit, die manch einen Kochtopfangler zu noch noch mehr entnommenen Fischen verhelfen könnte und zum anderen wegen der hohen Verletzungsgefahr für den Fisch im Drill, gerade die Augen sind hier extrem gefährdet.
Natrürlich geht es beim Angeln auch, rein rechtlich gesehen, darum, die gefangenen Fische einer sinnvollen Verwertung zuzuführen. Ich möchte auch keine Diskussion zum C&R anstacheln, aber oft streiten sich diese zwei Läger, pro und contra C&R über den Sinn eines solchen Rigs.
Ich habe auch meine eigene Meinung dazu und ich kann für das gesamte CrazyFishing-Team sprechen. Wir sagen nein zum, Umbrella Rig. Oft habe ich schon Schwierigkeiten damit, wenn ich mit Jig und Beifänger versuche etwas an den Haken zu bekommen. Und wenn man sich den sportlichen Aspekt anschaut, macht das auch keinen Sinn.
Eine Anbissstelle ist völlig ausreichend. Schließlich visieren unsere Raubfische im Normalfall auch Einzelfische an. Zudem ist es auch genau aus dem sportlichen Aspekt in den USA bei den meisten Tournaments verboten.
Wie dem auch sei, jeder sollte sich seine eigene Meinung dazu machen dürfen.
Unsere ist jedoch klar:
Nein zum Umbrella Rig!
Tight lines @all
Euer Remi